Tipps für die optimale Präsentation von Bildern und Fotos

1. In Reih und Glied

Besitzen Sie eine Sammlung von Kunstwerken, die aus einer Hand stammen, in eine Farbrichtung gehen oder ein gemeinsames Thema beinhalten? Hier bietet sich eine identische Rahmung an. Schaffen Sie klare Verhältnisse und hängen Sie streng nach der Geometrie. Weil nichts von den Motiven ablenkt, entfalten Ihre Werke so ihre volle Wirkung.

Unser Tipp:

Die Anordnung vor dem Befestigen auf dem Boden ausprobieren. Das erspart Ihnen unschöne Löcher in der Wand.

Wand mit linear angeordneten Bilderrahmen
ein bild

2. The one and only: Eine Wand, ein Bild

Geben Sie einem Ihrer Kunstwerke einen Solisten-Status? Dann suchen Sie für den Auserwählten eine eigene Wand aus und setzen ihn in Szene. Frei nach dem Motto: Hier darf applaudiert werden! Sie können ihn weiter hervorheben durch einen opulenten Bilderrahmen, eine extra Beleuchtung oder durch eine explizit, für das Bild gestrichene Wand. Nehmen Sie hierfür eine Farbe aus dem Bild, je dunkler, umso wirkungsvoller. Damit erwirken Sie eine Art Passepartout, aus dessen Tiefe das Bild effektvoll hervorleuchtet.

3. In einer Reihe Aufstellen – Bildchen wechsel Dich!

Sollten Sie sich noch nicht ganz festlegen wollen oder sind von Haus aus eher ein wechselbarer Typ? Dann stellen Sie Ihre Bilder auf eine Leiste. Somit haben Sie jederzeit die Möglichkeit auszutauschen, hinzuzufügen oder umzusortieren. Die Leiste können Sie in jeglicher Höhe an der Wand langlaufen lassen, auch zwei übereinander sind möglich. Je nach Breite der Leiste können Sie auch kleine Dekoartikel wie Vasen mit platzieren. Auf jeden Fall, das Richtige für alle, die Abwechslung brauchen und sich schnell langweilen. Heute ein Andy Warhol, morgen ein Ahnenporträt, übermorgen eine Kinderzeichnung… lassen Sie Ihren Launen freien Lauf und scheuen Sie bei der Präsentation von Bildern und Fotos nicht davor zurück, verschiedene Kunststile zu mixen.

Unser Tipp:

Tipp: Eine graue Wand bringt viele Gemälde besonders schön zum Leuchten!

4. Chaotische Ordnung oder geordnetes Chaos – die Petersburger Hängung

Hier trifft Chaos auf Ordnung – und die verstehen sich ausgesprochen gut. Die Petersburger- oder Salonhängung ist eine Methode, Bilder miteinander zu kombinieren und aufzuhängen, sie ignoriert konsequent jegliche Blickachsen. Die Bilder werden besonders eng aneinandergereiht und reichen oft bis an die Decke und auf den Fußboden. Der Begriff geht zurück auf die berühmte Eremitage in Sankt Petersburg, dem ehemaligen Sitz der russischen Zaren. Die Form der Gemäldekomposition fand sich aber auch bei vielen Adligen im 18. Jahrhundert, weshalb häufig von Salonhängung gesprochen wird. Auf diese Weise demonstrierten die Bürger ihren Reichtum durch ihre Gemäldesammlung.

Wenn Sie sich Anregungen einholen möchten, müssen Sie aber nicht unbedingt nach St. Petersburg reisen. Die Salonhängung finden Sie in den meisten restaurierten deutschen Schlössern wieder, unter anderem in Schloss Sanssouci in Potsdam, in der Gemäldegalerie des Dresdner Zwingers, aber auch im Historischen Museum in Frankfurt.

Suchen Sie sich ein Bild aus und fügen dann die unterschiedlichsten Bilder und Rahmen zu einem spannenden Ganzen zusammen. So können Sie sich Ihre eigene kleine Gemäldegalerie kombinieren. Ihre Fantasie ist der Maßstab für Ihre eigene Petersburger Hängung. Arrangieren Sie Gemälde, Fotos, Grafiken im Hinblick auf Farbe, Thematik oder eine künstlerische Stilrichtung und schauen Sie, welche Lebendigkeit und Vielfältigkeit daraus entsteht.

Wand mit linear angeordneten Bilderrahmen

5. Auf die Linie, fertig, los!

Hier müssen Sie genau arbeiten und sich vielleicht nicht nur den Nachbarn zur Hilfe holen, sondern unbedingt auch die Wasserwaage. Orientieren Sie die Kanten und Ecken an einer imaginären Mittellinie. Der Abstand sollte stets gleich sein. Bevor Sie die ersten Löcher bohren, spannen Sie sich eine Schnur oder kleben sich eine Linie an der Wand. So gelingt das Aufhängen besser.

6. Bei der richtigen Wand reicht auch nur der Bilderrahmen

Manchmal muss man sich gar keine Mühe machen, das richtige Bild zu finden. Haben Sie eine Wand, die Sie nicht verputzen wollen oder an der eine großartige Tapete hängt? Dann benötigen Sie auch nur mal einen Bilderrahmen für die Wandgestaltung.

Bilderrahmen Rahmen
Bilder Collage

7. Alles ist erlaubt: die Collage

Erstellen Sie sich Ihre eigene Collage. Eigentlich nicht viel anders als die Kühlschranktür. Nur, dass hier die Magneten nicht ausgehen. Heften Sie Ihre gesammelten Werke direkt an die Wand oder arrangieren Sie die Einzelbilder auf eine extra Trägerplatte – dicht an dicht, über und hintereinander. Wer möchte, spendiert seiner fertigen Collage einen eigenen Rahmen. Erstellen Sie sich Ihr ganz persönliches Arrangement. Postkarten, Fotos, Eintrittskarten, Bierdeckel, Restaurant-Quittungen… ganz nach Ihrer Geschichte. Die Collage ist eine Technik aus der bildenden Kunst. Das fertige „Bild“ setzt sich aus vielen unterschiedlichen Einzelbildern zusammen, die ein Gesamtkunstwerk ergeben. Die Wandgestaltung können Sie auch ganz nach Belieben wachsen lassen oder durch andere Collagen ergänzen. Planen Sie den Platz bei der Aufhängung vorher mit ein!

So… jetzt sind Sie dran. Fangen Sie einfach an mit der Präsentation von Bildern und Fotos, der Rest kommt dann von ganz alleine! Und vor allem: Es muss nicht alles auf einmal sein. Eine Sammlung muss wachsen.

Viel Spaß beim Gestalten wünscht das Team vom Möbelhaus Hämel.


Selbstgemachtes Regal aus Holz mit Einmachgläsern, DIY-Aufbewahrungslösung

DIY: Basteln Sie sich ein Regal aus Einmachgläsern

Das brauchen Sie

Material

  • 1 x langes Brett (z. B. 115 cm x 24 cm x 1,5 cm; Länge, Material und Farbe nach Wunsch)
  • 5 x Aufbewahrungsgläser, z.B. kleine Einmachgläser
  • 5 x Schlauchschellen aus Edelstahl (passend zum Durchmesser der Gläser; hier: 70-90 mm Spannbereich)
  • 5 x Holzschrauben (3,5 x 12 mm)
  • 2 x Wanddübel (8 mm) und passende
  • Schrauben (je nach Wand)
  • Handelsübliche Materialien im Baumarkt erhältlich.

Werkzeug

  • Akku-Bohrhammer, z.B. der Uneo von Bosch
  • Holzbohrer (1-2 mm)
  • Metallbohrer (3 mm)
  • Bohrer für Wanddübel je nach Wand

1. Markierungen setzen

Zunächst die Position der Gläser auf dem Holzbrett festlegen. Dazu die Markierungen so setzen, dass die Gläser später in gleichen Abständen auf dem Brett verteilt sind und mittig auf diesem fixiert werden können. (Die Länge des Brettes sowie die Anzahl an Gläsern kann nach Wunsch auch variiert werden.)

Hände markieren Holz mit Marker für zukünftiges Badezimmerregal

2. Löcher vorbohren

Als Nächstes die zuvor markierten Löcher auf dem Brett mit einem dünnen Holzbohrer vorbohren. Dazu eignet sich z.B. der Akku-Bohrhammer Uneo von Bosch (Achtung: Für diesen Arbeitsschritt den Schlagstopp einschalten!), mit dem das Badregal später durch seine integrierte Hammerfunktion auch an einer Betonwand aufgehängt werden kann.

Bosch-Bohrschrauber bearbeitet Holz für DIY-Projekt

3. Schellen befestigen

Bevor es jetzt weitergeht, sollten die Schlauchschellen mit einem dünnen Metallbohrer (z. B. 3 mm) vorgebohrt werden. Danach werden diese mit den Holzschrauben an den zuvor markierten Stellen auf dem Brett befestigt.

Bosch-Bohrschrauber bearbeitet Holz für DIY-Projekt

4. Gläser einsetzen und Regal an der Wand aufhängen

Die Gläser in die Schlauchschellen setzen, diese festziehen und das fertige Badregal mit Dübeln, Schrauben und dem Akku-Bohrhammer an der Wand befestigen. Endlich haben Wimpernzange, Wattestäbchen und Rasierpinsel ein neues Zuhause, das auch ein optischer Hingucker im Bad ist.

Hand setzt Einmachgläser auf zugeschnittenes Holz für selbstgemachtes Badezimmerregal“

Los geht’s, basteln Sie sich ein Regal aus Einmachgläsern – die Anleitung können Sie sich hier herunterladen. Viel Freude damit wünscht das Möbelhaus Hämel.

Bildnachweis: DIY Academy/Bosch


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